European Science Park Group: 20 Millionen Euro für den nächsten Wachstumsschritt

Manchmal sind es die leisen Nachrichten, die Substanz haben. Die European Science Park Group meldet eine erfolgreiche Refinanzierung über 20 Millionen Euro. Drei Immobilien aus dem Portfolio wurden neu finanziert – mit mittelfristiger Laufzeit und zu Konditionen, die dem Kölner Unternehmen Spielraum für die Zukunft geben.

Finanzchef mit Feuertaufe

Christian Fendel ist noch nicht lange an Bord. Als neuer Director of Finance hat er gleich sein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Die Refinanzierung war offenbar eine seiner ersten Aufgaben – und sie ist geglückt. Das Unternehmen spricht von attraktiven Rahmenbedingungen und gestärkter Stabilität. In einem Immobilienmarkt, der zuletzt alles andere als entspannt war, ist das bemerkenswert.

Wissenschaft braucht Raum

ESPG verfolgt ein Konzept, das sich von klassischen Immobilieninvestments unterscheidet. Der Fokus liegt auf Wissenschaftsparks in der Nähe von Universitäten, Kliniken und Forschungseinrichtungen. Die Mieter sind Unternehmen aus Biotechnologie, grünen Technologien und digitaler Transformation. Also Branchen, die langfristig wachsen dürften.

Portfolio mit Perspektive

Aktuell umfasst das Portfolio 16 Standorte mit zusammen 126.000 Quadratmetern. Die Objekte liegen bewusst außerhalb der Metropolen, dort wo Wissenschaftscluster entstehen. Das ist clever, denn die Mieten sind oft stabiler als in überhitzten Großstadtlagen. Mit der frischen Finanzierung kann ESPG nun weiter expandieren. Die Frage ist nur: Wie schnell? Das Unternehmen gibt sich bedeckt, aber die Richtung stimmt. Wer in Zukunftsbranchen investiert, braucht einen langen Atem. Den hat ESPG jetzt gesichert.